Todesfälle durch Handyladekabel

Todesfälle durch Handyladekabel

Es passiert vielleicht nicht oft, aber wenn, dann ist es verheerend!
Die meisten wissen: Ladekabel gehören nicht ins Wasser – nicht in die Badewanne oder sonstige Feuchtigkeit. Moderne Ladegeräte erkennen mittlerweile Kurzschlüsse und sind, zumindest theoretisch betrachtet, nicht gefährlich – wenn man kleine Stromschläge und Defekte an Kabel und Endgerät außen vor lässt.

„In Deutschland sind die Qualitätsanforderungen so hoch, da ist das alles sicher“ … oder?

NEIN, genau das ist es leider nicht. Immer wieder gibt es auch in Deutschland Berichte von Todesfällen oder Wiederbelebungen, nachdem ein Handyladekabel in der Badewanne zu einem lebensgefährlichen Stromschlag geführt hat. Sollten den Qualitätsstandards entsprechende Ladegeräte für Smartphone und Co. einerseits die Spannung auf ein geringes Niveau von meist 5 V herunterregeln und eine Kurzschlusserkennung besitzen, so versagt andererseits die Theorie, dass die Ladegeräte ungefährlich sind, viel zu oft. Denn jeder „Einzelfall“, bei dem jemand dadurch verletzt wird oder gar stirbt, ist bereits einer zu viel.

Die Erklärungen der Medien sind oft, dass die genauen Umstände unbekannt sind oder „schlechte“ Ladegeräte bzw. Netzteile genutzt wurden. Doch können wir überhaupt erkennen, wann ein Ladegerät gefährlich ist? In den meisten Fällen nicht. Liegen blanke Stellen am Kabel frei, ist klar, dass es ausgetauscht gehört. Aber selbst absolut intakte Ladegeräte, welche als Originalware ausgeschrieben sind, können gefährlich werden. Zu oft kommt Billigware mit gefälschten Siegeln und Zertifikaten bei uns an – selbst bei deutschen Händlern gibt es schwarze Schafe, die gefährlichen Elektroschrott teuer verkaufen. Und auch Originalhersteller warnen explizit davor, Ladegeräte in feuchte Umgebung zu bringen, da eine Gefährdung nie ganz ausgeschlossen werden kann.

Wenn selbst Erwachsene wegen Ladekabeln, die mit Feuchtigkeit in Kontakt kommen sterben: Wie gefährlich ist dann ein Ladekabel im schlimmsten Fall für ein Baby oder Kleinkind, welches dieses in den Mund nimmt und einspeichelt? Auch hier ist es wichtig, lieber Vorsicht walten zu lassen – denn weltweit gibt es genügend Vorfälle, die zeigen, dass die Gefahr von Handyladekabeln und ähnlichen Produkten real ist. Möglich sind dabei Stromschläge und viel zu hohe Spannungen, die auf den Körper übertragen werden können, sowie Verbrennungen, wenn in Folge eines fehlerhaften Systems der Ladekontakt heiß wird.

 

 Handyladekabel Unfälle

 

Unsere Ladekabelsicherung kann leider die Stromunfälle in der Badewanne nicht vermeiden, wenn das angesteckte Ladekabel auch beim Baden verwendet wird. ABER die Gefahr für kleine Kinder können wir deutlich reduzieren, denn die Ladekabelsicherung schafft automatisch eine physische Barriere zwischen dem Ladekontakt und Kindern.

Wir alle müssen unsere mobilen Endgeräte laden, unsere Smartphones sogar fast täglich. Alles was wir täglich nutzen wird auch für unsere kleinen Entdecker schnell interessant. Und entdeckt unser Kind dann auf seinen Erkundungstouren in der Wohnung ein ladendes Smartphone, ist das schneller abgezogen als wir schauen können. Der Ladekontakt wird dabei in der oralen Phase häufig in den Mund genommen. Und schon besteht eine potenziell gefährliche Situation, die es zu vermeiden gilt. Wegräumen ist die generelle Empfehlung, doch manchmal ist das gar nicht so einfach umgesetzt. Eine Kindersicherung ist dabei eine ideale präventive Methode, um auch das Vergessen des Ladegerätes in der Nähe unserer Kinder nicht zur Gefahr werden zu lassen.

Hier findet ihr unser Factsheet als PDF zum Download.

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