Kindersicherer Haushalt - ist an alles gedacht?

Kindersicherer Haushalt - ist an alles gedacht?

Gefahren im Haushalt mit Baby und Kleinkind.

Wenn wir Eltern werden oder Besuch von Babys und Kleinkindern bekommen, kommt recht schnell die Frage auf, ob alles kindersicher ist. Dabei ist die Liste an Gefahrenquellen lang. Oft entdecken wir mit der Zeit neue Gefahren, obwohl wir doch so gewissenhaft an die Absicherung rangegangen sind. Unsere Kleinsten möchten wir doch behüten und beschützen.

Hier haben wir für euch in aller Kürze die wichtigsten Punkte aufgelistet:

  • Hitzequellen – z B. Herd, Backofen, Waffeleisen, Toaster, Wasserkocher, Grill, Ofen
  • Ungesicherte Höhen – z. B. Treppe, Balkon, Fenster, Regale
  • Kleinteile – insbesondere ablösbare und verschluckbare Kleinteile, z. B. auch Nüsse, Trauben und Beeren
  • Spitze und scharfe Gegenstände – z. B. beim Laufenlernen Ecken und Kanten, aber auch Messer, Schneidgeräte, Scheren, Werkzeug
  • Chemikalien und Medikamente – aber auch Kosmetika, Zigaretten, Alkohol, giftige Pflanzen

            TIPP: Die Nummer des Giftnotrufs im Telefonbuch parat haben!

  • Wasser – wegen der Gefahr des Ertrinkens z. B. in Badewanne, Teich oder gar Vogeltränke
  • Tüten und Folien – wegen Erstickungsgefahr
  • Schwere Gegenstände in der Höhe – Wo kommen Kinder ran z. B. auch über das Ziehen an einer Tischdecke? Sind nicht standfeste Möbel befestigt?
  • Einklemmen und Strangulation – Einklemmen z. B. bei Türen, Schränken, Klappen | Strangulationsgefahr z.B. durch Kordeln, Seile, Kabel
  • Strom – z. B. offene Stromkabel, Steckdosen und auch Ladekabel

 

Vor allem die Gefahren, die von Ladekabeln ausgehen, werden im modernen Haushalt oft vergessen, da davon ausgegangen wird, dass in Deutschland alles ausreichend sicher ist. Tests von Ladekabeln und Netzteilen zeigen allerdings, dass die Mehrheit an als Originalware ausgewiesenen Ladegeräten wegen der Gefahr von Stromschlägen und zu hohen Spannungen im Test durchfällt. Und meist ist das Laden doch nur in Reichweite unserer Kinder möglich, weshalb auch hier an eine Absicherung gedacht werden sollte.

 

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