Wo kauft ihr eure Baby-Produkte?

Wo kauft ihr eure Baby-Produkte?

Noch nie war die Fülle an Angeboten für Produkte so groß wie in der heutigen Zeit. Das betrifft auch die Produkte für unsere Kleinsten. Wenn ein Baby auf die Welt kommt, wird der Haushalt der werdenden Eltern um all die Produkte erweitert, die es für die Pflege und Erziehung des Nachwuchses braucht. Was wir Eltern als notwendig erachten, ist von jedem selbst abhängig. Listen für die Ausstattung des Haushalts mit Baby und Kleinkind gibt es mehr als genug dazu.

Die Fülle an Angeboten für Baby-Produkte spiegelt sich in der Vielfalt an Shops und Vertriebswegen wider. Werdende und frischgebackene Eltern können dabei schnell den Überblick verlieren. Aber weil die verschiedenen Angebote bzw. diverse Vertriebswege andere Vorlieben oder Ansprüche der Käufer/innen abdecken, wird es auch keine Allgemeinlösung geben, wo ihr eure Baby-Produkte am besten herbekommt.

 

Welche Entscheidungen können Eltern beim Einkauf für ihre Kleinsten begegnen:

  • Neu oder gebraucht?
  • Marke oder No-Name-Produkt?
  • Besonderheiten wie z. B. Naturfasern oder Nachhaltigkeitsaspekte
  • Von der Stange oder Unikat
  • Online oder vor Ort kaufen

 

Neu oder gebraucht:

Ich persönlich finde es großartig, wenn Dinge ein zweites oder gar drittes Leben haben. Dabei verschmähe ich allerdings (bitte seid mir nicht böse) die zu arg abgetragenen und schon unangenehm harten und teilweise kaputten Klamotten, die ab und an aus meinem Umkreis bei mir aufschlagen – denn irgendwann haben die Sachen auch ihren Lebensabend erreicht. Bei Produkten wie Schnullern oder Trinkflaschen setze ich auf Neuware, Kleidung und Spielsachen suche ich aber auch gerne gebraucht aus, wenn sie gepflegt und intakt sind. Wir pflegen unsere Sachen und gehen sorgsam damit um, sodass sie auch danach noch weiter genutzt werden können. Klar, bei Kindern geht auch mal was kaputt. Das wird dann bei uns genäht oder repariert, vielleicht hilft auch mal ein Bügelbild. Aber vieles ist immer noch in sehr gutem Zustand. So geben wir die Dinge nicht nur innerhalb unserer Familie weiter, sondern tauschen auch im engen Freundeskreis die gerade passenden Größen und dem Alter entsprechenden Spielsachen aus.

 

Flohmärkte sind für die Flohmarktliebhaber/innen eine tolle Anlaufstelle, um Schnäppchen auch für die Kleinsten zu ergattern. Ab und an habe ich auch mal einen Flohmarkt besucht, muss aber zugeben, dass ich eher nach Bedarf kaufe und daher lieber auf meinen Umkreis zugehe oder den Shop aussuche, bei dem ich das bekomme, was ich suche.

 

Marke oder No-Name-Produkt:

Für mich gibt es da keine klare Prämisse. Wenn ich im Outlet ein tolles Angebot sehe, kaufe ich auch Marke, lege aber generell mehr Wert auf andere Aspekte. Im ersten Winter unserer Tochter habe ich beispielsweise einen traumhaften Steiff-Schneeanzug zu einem günstigen Preis ergattert, im zweiten Jahr habe ich gebraucht einen anderen Marken-Winteranzug von einer Freundin bekommen. Bei anderen Produkten wie beispielsweise Regenhosen schaue ich auch gerne bei Aldi oder Lidl nach den Angeboten.

 

Besonderheiten wie z. B. Naturfasern oder Nachhaltigkeitsaspekte:

Generell besorge ich meinen Kindern lieber Kleidung aus Naturfasern wie Baumwolle, selbst die Discounter sind da in ihrem Angebot gut aufgestellt. Bei Spielsachen und Möbeln wie dem Kinderhochstuhl lege ich Wert auf Holz. Letzteren habe ich auch in sehr gutem gebrauchten Zustand über Ebay-Kleinanzeigen erworben. Das Thema Nachhaltigkeit ist mir dabei wichtig, wobei die Qualität immer an erster Stelle steht.

Ein interessantes Thema ist für mich auch das Kindergeschirr. Es gibt gutes und auch günstiges Kunststoff-Geschirr ohne Weichmacher. Nachhaltige Produkte aus Bambus vermeide ich aber, da diese meist Melaminharz enthalten, dass bei höheren Temperaturen, welche beim Reinigen oder erwärmtem Essen zwangsläufig auftreten, bedenkliche Stoffe abgeben können. Bis wir ab einem gewissen Alter auf Keramikgeschirr und Gläser umsteigen, setzen wir auf Edelstahlgeschirr und -besteck. Das ist robust und unbedenklich – klappert nur laut, wenn es zu Boden fällt. Auch bei Trinkflaschen für unterwegs setzen wir auf Edelstahl.

 

Von der Stange oder Unikat:

Es muss nicht alles besonders sein, aber das ein oder andere niedliche Unikat ist für die meisten doch ein Anlass zur Freude. Ich habe eine Freundin, die ganz niedliche Stoffe für ihre Näharbeiten nutzt und uns ab und an ein tolles Unikat schenkt. Diese Kleidung tragen wir dann besonders gerne und zu besonderen Anlässen.

 

Online oder vor Ort kaufen:

Der Trend geht generell zum Online-Kauf. Ich sehe aber viele Vorteile im Kauf vor Ort, nicht zuletzt, weil das Produkt auch von der Haptik her beurteilt werden kann. Natürlich kaufe ich das ein oder andere Kleidungsstück oder Spielzeug auch online, vorziehen würde ich jedoch immer den Laden.

 

Bei dem Kauf von Produkten für Babys und Kinder legen wir als Eltern, Verwandte oder Freundinnen bzw. Freunde meiner Meinung nach doch noch mal mehr Wert auf gewisse Aspekte wie Unbedenklichkeit, als für unsere eigenen Güter. Vielleicht lassen wir uns aber auch gelegentlich vom „Niedlichkeitsfaktor“ leiten, wenn wir einen ach so süßen Strampler oder die niedlichen kleinen Schühchen sehen. So verzweifelt wir manchmal auf der Suche nach dem ein oder anderen Produkt sein können – Regenbekleidung war mein letztes nervenaufreibendes Thema, weil es laut der Großen nicht „rascheln“ darf – so viel Spaß kann es doch auch machen, den Kleinen etwas Schönes oder Nützliches zu kaufen.

Aber bitte nehmt bei all der Shopping-Freude Abstand von qualitativ minderwertigen Billigwaren, welche Weichmacher und andere gefährliche Stoffe enthalten können oder anderweitig für eure Kleinsten gefährlich werden können z. B. wegen Verschluckungsgefahr von ablösbaren Kleinteilen.

 

Autor: Victoria Blendl, GADGETTO Products

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